80 Jahre Freiheit – Anne Frank Tag 2025

Das Technisch-gewerbliche und Sozialpflegerische Berufsbildungszentrum Neunkirchen beteiligte sich in diesem Jahr mit beiden Standorten am Anne Frank Tag, einem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Rassismus. An beiden Standorten wurde der Anne Frank Tag durch die Schulseelsorge organisiert und zu zwei Anne Frank Wochen ausgeweitet, damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, sich unter dem diesjährigen Motto „Erinnern und Engagieren digital“ mit dem Thema zu beschäftigen.

 

Den Auftakt zu den Anne Frank Tagen machte die Theatershow „Frieden – Wie geht das?“ in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

 

Neben einer Ausstellung, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gab, das Leben der Anne Frank kennenzulernen, gab es auch die Möglichkeit, das Thema mit Podcasts, Videos und digitalen Erinnerungsprojekten und interaktiven Spielen zu vertiefen. Eine Zeitung, deren Schwerpunkt das 80-jährige Jubiläum der Befreiung vom Nationalsozialismus war, bot die Gelegenheit, sich mit den Themen individueller und gesellschaftlicher Freiheit in der Gegenwart auseinander zu setzen.

 

Im Rahmen dieser Ausstellung arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ganz unterschiedlichen Projekten:

 

So besuchten rund 70 Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Klassen und ihre Lehrkräfte die vom Bistum Trier geförderte Theatershow „Frieden -wie geht das?“  in der Stummschen Reithalle. Anschließend fand ein reger Austausch mit der Schauspielerin Sonni Meier über die Impulse und Fragen, die das Stück aufwirft, statt.

 

Eine Klasse hat zu Stolpersteinen in ihrem Wohnort bzw. ihrem Landkreis recherchiert.

Eine andere Klasse hat sich mit verbotenen Filmen aus der NS-Zeit und der dahinterstehenden Ideologie beschäftigt.

 

Immer wieder wurde in den Klassen diskutiert, warum wir uns 2025 noch mit dem Nationalsozialismus beschäftigen, da er doch so lange zurückliegt. Aber Rassismus, Antisemitismus, Unfreiheit, Krieg sind Themen, die Menschen auch heute berühren und bewegen.

 

In diesen Wochen entstanden im Religionsunterricht vielfältige und wunderbare Friedensbotschaften. Diese Friedenswimpel schmücken nun unsere Schule und erinnern uns auch 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges immer wieder daran, wie wichtig ein friedliches Miteinander im Großen und Kleinen ist.